Rückblick FF-Picknick 2017
Feuerwehren suchen Nachwuchs
Führungskrise ist beendet
Nahe-Zeitung vom Donnerstag 10.03.2016
Feuerwehr-Einsatzkosten
Nahezeitung vom Dienstag 03.12.2013
Landrat Dr. Matthias Schneider überreichte Goldene Feuerwehrehrenzeichen
Beim Feuerwehrtag der Verbandsgemeinde Herrstein, der in Fischbach stattfand (die NZ berichtete), standen auch Auszeichnungen an: Das Goldene Feuerwehrehrenzeichen für 35-jährige pflichttreue Tätigkeit überreichte Landrat Dr. Matthias Schneider (2. von links) an Hans-Martin Ulrich (Bergen), Wolfgang Schüler (Gerach), Stephan Westerbusch (Herborn), Walter Fuchs (Niederhosenbach), Raimund Reichert (Oberreidenbach), Jürgen Hassinger, Andreas Kollmohr (beide Sien), Stefan Dalheimer (Veitsrodt), Jürgen Christmann, Ralf Schneider, Michael Tittelbach (alle Vollmersbach) und Kurt Marx (Wirschweiler). Bernhard Koch (Hettenrodt) und Karl-Heinz Schmidt (Sienhachenbach) erhielten diese Auszeichnung nachträglich. Sie hätten schon 2012 geehrt werden sollen.
Nahe Zeitung vom Mittwoch, 23. Oktober 2013
Feuerwehr trägt dreifach Verantwortung
Dienstbeginn 22 junge Männer und Frauen wurden verpflichtet
Einmal im Jahr werden in der Verbandsgemeinde Herrstein Frauen und Männer für den aktiven Feuerwehrdienst verpflichtet. 22 Neulinge wollen in Zukunft im aktiven Bereich mitarbeiten. Bürgermeister Uwe Weber freute sich, dass eine große Bereitschaft besteht, anderen Menschen in Gefahr zu helfen. Für ihn stellt daher die Tätigkeit als Feuerwehrangehöriger ein besonderes Ehrenamt dar.
Ein Feuerwehrmann übernehme in dreierlei Hinsicht Verantwortung, meinte Bürgermeister Weber. Er habe Verantwortung gegenüber seinen Kameraden. Eine umfangreiche Aus- und Fortbildung sei daher unumgänglich, um den Anforderungen gewachsen zu sein. Man müsse sich auf seinen Feuerwehrkollegen im Einsatz verlassen können. Weitere Verantwortung haben Feuerwehrleute gegenüber der Familie und sich selbst. Übermut, Überheblichkeit oder Übereifer seien nicht angemessen, da ihnen bei den zum Teil sehr anspruchsvollen Aufgaben schnell etwas passieren kann. Zuletzt stehe der Feuerwehrmann in der Verantwortung gegenüber der Bevölkerung, da diese eine kompetente Hilfe erwarten dürfe.
Der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Herrstein, Raimund Reichert, berichtete über Rechte und Pflichten nach dem Landesgesetz über den Brandschutz, die allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz. Er informierte unter anderem über die Pflicht zur Teilnahme an Ausbildungs- und Übungsveranstaltungen. Auch seien dienstliche Anweisungen von Vorgesetzten zu befolgen.
Der Fachbereichsleiter der Ordnungsverwaltung, Ortwin Rech, informierte über gesetzliche Vorschriften. Ferner stellte Rech den Anwesenden ihre sich aus der Gemeindeordnung ergebenden Rechte und Pflichten dar. Abschließend gab Sachbearbeiter Carsten Weiand den Feuerwehrleuten einen Überblick über den Umfang und die Leistungen der Versicherung bei der Unfallkasse Rheinland-Pfalz und der Provinzial.
Bürgermeister Uwe Weber verpflichtete für den aktiven Dienst Phillipp Mair (Allenbach), Lars Flohr (Bergen), Björn Dreher und Dean Petsch (beide Bruchweiler), Kristian Rickes (Herborn), Björn Fey, Florian Grenwelge und Christopher Weber (alle Herrstein), Dominik Müller und Michell Becker (beide Hettenrodt), Sandra Bernhard (Hintertiefenbach), Roman Brenner (Kempfeld), Thomas Bermann und Oliver Lemcke (beide Langweiler), Julia Ries, Oliver Hachenthal, Werner Lennartz, Sascha Fischer, Tobias Schmitt und Mathias Reichardt (alle Mörschied), Anna Molz sowie Karin Molz (beide Vollmersbach).
Nahe Zeitung vom Freitag, 25. Januar 2013
Feuerwehr plant Ausstieg aus Landesverband
Feuerwehr plant Ausstieg aus Landesverband
Austritt Kreisverband ist mit Beitragserhöhung nicht einverstanden
Silke Jungbluth-Sepp
Da ist Feuer unterm Dach: Der Feuerwehrverband Bad Kreuznach plant den Austritt aus dem Landesfeuerwehrverband. Grund ist die vom Verband zum 1. Januar 2013 beschlossene Erhöhung des Jahresbeitrags von 2,10 auf 3,60 Euro pro aktivem Mitglied.
Noch ist allerdings nichts entschieden: „Ob wir aus dem Landesverband austreten, entscheidet die Delegiertenversammlung am 31. Mai in Martinstein“, berichtet Norbert Jung, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands, auf Anfrage unserer Zeitung.
Sonderrechte
Sonderrechte – Bahn frei für Polizei und Feuerwehr
Blaulicht Autofahrer müssen für Fahrzeug mit hoheitlicher Aufgabe Platz machen
Von Stefan Weißenborn
Das Martinshorn ertönt, und im Rückspiegel rast ein Wagen mit Blaulicht heran. In so einer Situation müssen Autofahrer schnell reagieren und Platz machen. Denn Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste im Einsatz haben Anspruch auf freie Bahn. Das ist auch beim Abstellen des eigenen Autos wichtig: Behindern Falschparker einen Einsatz, droht ihnen ein Bußgeld von mindestens 40 Euro und ein Punkt in Flensburg, sagt ADAC-Verkehrsjurist Markus Schäpe. Sonderrechte werden aber auch anderen eingeräumt – zum Beispiel Müllmännern und dem Militär.
Die Polizei macht wohl am meisten von Sonderrechten Gebrauch, sagt Volker Lempp, Verkehrsrechtsexperte beim Auto Club Europa. Die Beamten dürfen bei Bedarf zum Beispiel durchgezogene Linien kreuzen. Wenn sie bei einem Notfall zügig freie Bahn brauchen, nutzen sie das sogenannte Wegerecht. Auf das berufen sich auch Feuerwehr und Rettungsdienste im Einsatz. „Wie weit Einsatzfahrzeuge die Vorschriften der Straßenverkehrsordnung missachten dürfen, hängt von der Dringlichkeit einer Aufgabe ab“, erläutert Andreas Hölzel vom ADAC. Weitgehend ungebunden daran sind sie etwa bei der Lebensrettung.Silbernes Ehrenzeichen: Engagierte Feuerwehrmänner ausgezeichnet
Da gab es Beifall von Uwe Weber (2. von links), Bürgermeister der VG Herrstein, und Landrat Dr. Matthias Schneider (3. von links). Beim Feuerwehrtag der Verbandsgemeinde Herrstein in Herborn (die NZ berichtete) wurden mit dem Silbernen Feuerwehrehrenzeichen für 25 Jahre Tätigkeit Jörg Ulrich, Bergen, Arno Brusius, Kirschweiler, Hans-Ulrich Engel, Mörschied, Olaf Altvater, Oberreidenbach, und Frank Dreher, Vollmersbach, ausgezeichnet. Jochen Stumm, Griebelschied, und Christian Petry, Veitsrodt, erhielten die Ehrung etwas verspätet noch aus dem Jahr 2011.
Nahe Zeitung vom Dienstag, 13. November 2012